Perlpilz - Amanita rubescens

Volksname: Perlpilz

Perlpilz

Perlpilz

Bildquelle: http://tintling.com

Beschreibung des Pilzes

Hut

5-15 cm, erst halbkugelig, dann aufgeschirmt, braun-fleischrötlich, alte Exemplare mit weinroten Flecken, mit grauen, weissen oder gelben flockig-warzigen Velumresten bedeckt. Huthaut glänzend, leicht schmierig. Bei manchen Varietäten kann die Farbe leicht grünlich oder gelb-grünlich sein; Rand regelmässig glatt.

Lamellen

Weiss, gedrängt, breit, bei Berührung färben sie sich langsam rötlich.

Stiel

8-20 x 1-2.5 cm, zylindrisch, voll, dann ausgestopft, schliesslich hohl, fuchsig oder weiss-rosa, wird weinrötlich, besonders am Stielgrund; die keulenförmige Knolle wird von ein bis zwei Reihen von flaumigen, bräunlichen oder blassen Warzen als Volva gekrönt. Manschette häutig , weit, herabhängend, typisch gerieft, weiss oder rosa, manchmal gelblich.

Fleisch

Weiss, zart, nimmt nach Bruch oder Schnitt bald eine leicht weinrötliche Färbung an, besonders am Stiel.

Geruch/Geschmack

Geschmack etwas herb. Geruchlos.

Sporen

Elliptisch, 7.5-11 x 5.5-7.5 µm, amyloid. Sporenpulver weiss.

Verwechslung

Mit dem giftigen Pantherpilz (Amanita pantherina) oder dem ungiftigen gedrungenen Wulstling (Amanita spissa).

Vorkommen

Schon im Frühling in Laub- und Nadelwäldern auf jedem Boden; ubiquitär und allgemein verbreitet.

Bemerkungen

Der Perlpilz ist ein mässiger, aber ein gesuchter Speisepilz. Er hat wenig Eigengeschmack. Man darf ihn nur gekocht geniessen, da er Hämolysin enthält, das bei 70 °C zerstört wird. Huthaut vor dem kochen abziehen!

Letzte Änderung: 04.10.2019 / © W. Arnold