Schönfuss-Röhrling - Caloboletus calopus

Volksname: Hantling, Dickfussröhrling, Dickfuss, Bitterpilz

Synonyme: Boletus calopus, Tubiborus calopus, Boletus pachypus

Schönfuss-Röhrling - Caloboletus calopus
Von W.J.Pilsak aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Link

Schönfuss-Röhrling - Caloboletus calopus
Von James Lindsey at Ecology of Commanster, CC BY-SA 3.0, Link

Schönfussröhrlinbg, Bitterpilz

Beschreibung des Pilzes

Hut

Der Hut hat im Normalfall einen Durchmesser von 6-15 cm und ist hellgrau, grauocker oder blass ockerbräunlich gefärbt. Die Huthaut ist fein samtig und trocken.

Röhren

Die Röhren sind zuerst hellgelb, beim Reifen werden sie olivgelblich bis olivgrünlich. Die Mündungen sind fein, rundlich und auf Druck blaugrünlich anlaufend.

Stiel

Der Stiel ist bauchig-keulig geformt, im unteren Teil ist er meist leuchtend rot und an der Spitze gelb gefärbt. Die Stielbasis ist bräunlich gefärbt. Der ganze Stiel ist mit einem verschiedenfarbigen Netz überzogen. Bei Druck färbt sich der Stiel bläulich bis schmutzig grün, die Farben bleichen jedoch allmählich aus.

Fleisch

Das Fleisch hat eine weisslich bis blass gelbliche Farbe, im Schnitt sofort schwach blaugrünlich anlaufend.

Geruch/Geschmack

Der Geruch ist schwach säuerlich unangenehm. Der Geschmack ist bitter (unterschiedlich stark).

Sporen

Olivbraun, (11-14 x 4-4,5 µm).

Verwechslung

Der Schönfussröhrling ähnelt etwas dem Satansröhrling, der leicht durch seine roten Röhrenmündungen zu erkennen ist. Der Wurzelnde Bitterröhrling besitzt den gleichen blassen Hut und schmeckt ebenfalls bitter, ihm fehlen aber die roten Farben am Stiel.

Vorkommen

Besonders auf sauren Böden in Laub- und Nadelwäldern, unter Fichten, Tannen oder Rotbuchen; Bei uns relativ häufig im Mittel- und Hochgebirge. Der Schönfussröhrling ist von Juli bis Oktober zu finden.

Bemerkungen

Der Schönfussröhrling schmeckt stark bitter und gilt als leicht giftig, er kommt daher als Speisepilz nicht in Frage. Trotzdem ist er ein ausgesprochen schöner Pilz und eine Zierde des Waldes.

Letzte Änderung: 23.06.2018 / © W. Arnold